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Süß-Tragant

(Astragalus glycyphyllos)

VI - VII Home Lichte Wälder, Waldschläge
40 - 80 cm lang indigen LC
Synonym: Bärenschote. Hemikryptophyt, coll-mont. Laubblätter bilden keine Rosette, der Stängel ist niederliegend und kann bis 80 cm lang werden. Die Krone ist bleich grünlichgelb. Die etwa 20 cm langen Blätter sind unpaarig gefiedert. Die Blättchen sind unterseits behaart. Die Blätter sollen süß schmecken (Lit).
 
 
 
18.06.2016 Purbach
 
Unterseite der Blättchen
Aufnahme: 01.05.2005 Marchtrenk
 
 
 
05.07.2020 Pucking
 
Früchte
Aufnahme: 10.08.2018 Prodol

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1530. A. glycyphyllos L. (Süssholzblättriger T. — Christianwurzel.)
Wurzelstock stielrund, ästig, kriechend. Stengel 2—6' lang, liegend, mit der Spitze aufsteigend, an Gebüschen aufklimmend, meist sperrigästig, oft purpurroth, sammt den Blättern kahl oder fast kahl. Blätter gefiedert. Blättchen 11—15, eiförmig oder oval, ganzrandig, stumpf, oberseits gelblichgrün, unterseits etwas bläulich. Nebenblätter fast blattartig, eiförmig oder oval, die der obersten Blätter lanzettlich, frei, die der untersten manchmal zusammengewachsen. Blüthen in blattwinkelständigen, dichten, länglichen Aehren. Kelche kahl. Kronen 0,5" lang, gelblichweiss, zuletzt russfarben. Fahne eilänglich, länger als der Flügel. Hülsen lineal, stumpf-3kantig, fast unmerklich behaart, 2fächerig, anfangs gerade weit abstehend, später sanft eingekrümmt, krallenartig-zusammenneigend.
Juni — Juli


An Waldrändern, steinigen Abhängen, in Holzschlägen sowohl in den Niederungen der Flüsse, als in hügeligen und gebirgigen Gegenden. Ueber Gneiss und Granit der Donau-Uferfelsen von Hafnerzell, Neuhaus, Landshaag, stellenweise hinab bis an die niederösterreichische Grenze, nicht selten in Nähe von Ruinen, z. B. bei Lobenstein, Wildberg, Windhaag, Ruttenstein und sonst in den Mühlkreisen, bis 3000' aufsteigend, jedoch vereinzelt und sehr zerstreut. In Nähe von Linz über Donaualluvium an ausgestockten Waldstellen bei St. Peter. Im Kirnbergforste, Kobernauserwalde. In Haidewäldchen bei Neubau, Wels, um Lambach, Aistersheim. Häufiger auf Wiesen und an waldigen Stellen der Kalkberge des Traunkreises und Salzkammergutes.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 275), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 04.11.2024

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